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Ahorn

Aktuelles

29.06.2018

Wichtiger Tag für junge Forstwarte

Nach erfolgreichem Abschluss der Berufslehre haben 22 Forstwarte und zwei Forstwartinnen ihre Fähigkeitsausweise erhalten.

„Der Wald ist für den Menschen von grosser Bedeutung“, stellte Markus Steiner, der Vizepräsident des Aargauischen Försterverbandes, an der Lehrabschlussfeier fest. „Damit der Wald seine vielfältigen Funktionen erfüllen kann, muss er gepflegt werden. Und dafür braucht es Forstwarte.“ Markus Steiner gab auch zu bedenken, dass es kaum einen Beruf gibt, der eine derart weit in die Zukunft reichende Wirkung entfaltet, wie denjenigen des Forstwartes.

Nach einer dreijährigen Lehrzeit hatten 25 junge Forstwarte, darunter zwei junge Damen, in den Revieren des Forstbetriebes Brittnau und des Forstbetriebes Region Zofingen den praktischen Teil der Lehrabschlussprüfung absolviert. Traditionellerweise fand die Lehrabschlussfeier praktisch vor Ort – im Forstwerkhof Baan in Zofingen – statt.

Daniel Wehrli, Präsident von Pro Holz Aargau, zeigte sich in seiner Ansprache beeindruckt von den Leistungen und vom Einsatz der jungen Berufsleute. Er ging auch auf das Ziel von Pro Holz Aargau ein, den einheimischen Werkstoff Holz noch besser zu vermarkten und die Wertschöpfung in der Region zu erhalten.

 

Rosen für die Mütter

„Welches ist der wichtigste Anlass heute?“, wandte sich Alain Morier, der Leiter der Abteilung Wald im Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons, an die jungen Berufsleute. „Falsch! Es ist nicht der Fussball-Match. Es ist Eure Feier. Ihr habt gelernt, gekrampft und bestanden.“ Er sprach den Ausbildnern, der Berufsschule BWZ Brugg und dem Aargauischen Försterverband – der im Aargau für die Ausbildung der Forstwarte zuständig ist – und dessen Ausbildungsverantwortlichem, Felix Binder, seinen Dank aus. „Ein besonderes Anliegen ist es, auch den Leuten im Hintergrund zu danken“, betonte Alain Morier und hiess die jungen Forstwarte, ihren Müttern Rosen zu überreichen. Gerührter Kommentar einer der Mütter: „Ich habe schon länger keine Rose mehr erhalten.“

Sinnvolle Geschenke seiner ehemaligen Schüler durfte auch Richard Plüss entgegennehmen, der als Berufsschullehrer zurücktritt. Er forderte die jungen Forstwartinnen und Forstwarte auf, ihre Liebe zum Wald und zum Beruf zu bewahren und Durchhaltewillen zu zeigen. „Der Grundstein ist gelegt“, richtete er sich an die jungen Berufsleute. „Bleibt nicht stehen. Engagiert euch, und ihr werdet Erfolg haben.“

 

Ehrenäxte für die Besten

„Von den Prüflingen wurde alles verlangt“, stellte Chefexperte Roger Wirz fest. „Es war beindruckend zu sehen, was sie alles drauf haben. Von den 25 Lehrlingen, die zur Prüfung angetreten sind, haben 24 bestanden. Die Durchschnittsnote beträgt 4,9. Speziell ist, dass 12 der 25 Prüflinge mit einer Note von 5 und besser abgeschnitten haben.“ Die Ehrenaxt, die traditionelle Gabe des Försterverbandes für die drei Absolventen mit der besten Note, erhielten Elias Wiedmer (Lehrbetrieb Forstverwaltung Wettingen) Note 5,6; Joel Vögeli (Forstbetrieb Reusstal) Note 5,5 und Lukas Thie (Forstbetrieb Region Aarau) Note 5,4. Den Preis von Pro Holz Aargau erhielten Joel Vögeli, Robin Spühler (Forstbetrieb Studenland) und Jonathan Meier (Forstverwaltung Suhr-Buchs).

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